Die 20-jährige Lena Berkow (Alexandra Neldel) findet nach der Flucht aus dem zerbombten Berlin, wo ihr Vater (Dominique Horwitz) stirbt, mit ihrer Mutter Hilde (Saskia Vester) und ihrer jüngeren Schwester Betty (Anna Fischer) mit anderen Gestrandeten eine provisorische Bleibe auf einem Bauernhof in einem fränkischen Dorf. Dort verliebt sie sich in den schweigsamen Bauernsohn Walter Juskowiak (Sebastian Bezzel). In ihrem Liebesnest, einem abgestürzten US-Jagdbomber, träumen sie von einer gemeinsamen Zukunft im fernen Amerika. Als aber Lenas Mutter krank wird, muss Lena in die nächste Stadt ziehen, um Geld zu verdienen. Sie findet eine Stelle beim Radiofabrikanten Sattler. Dort lernt sie den Sohn des Unternehmers, den verrückten und hinreißend komischen Hans Sattler (David Rott), kennen.
Hans, gerade aus den USA zurückgekehrt, will seinen Vater (Friedrich von Thun) für seine Vision „Fernsehen für alle“ gewinnen und zur Produktion von Fernsehgeräten bewegen. Der alte Sattler hält das für ein Hirngespinst. Lena dagegen ist begeistert, war ihr Vater doch an der Entwicklung des ersten Fernsehers in der berühmt-berüchtigten Hageburg beteiligt. Dem Patriarchen Wilhelm Sattler gelingt es aufgrund seiner Verstrickungen während der Nazizeit zunächst nicht, die Produktionslizenz für Radiogeräte wiederzuerlangen. Als er bemerkt, dass Hans im Begriff ist, sich in die attraktive Lena zu verlieben, passt es ihm ganz und gar nicht. Denn den alten Sattler und die junge Lena verbindet ein Geheimnis…
Weil Lena in eine technische Männerdomäne eindringt und auch sonst gegen fast jede Konvention verstößt, passt sie nicht so recht ins konservative Weltbild der 50er Jahre. Doch davon lässt sich Lena ebenso wenig aufhalten wie von privaten und geschäftlichen Rückschlägen.