Die Lebensumstände von Hape und Martha könnten unterschiedlicher nicht sein. Hape, Umweltaktivist der ersten Stunde, steht nach dem Tod seines Vaters vor dem finanziellen Ruin: 100.000 Euro Schulden, keine Arbeit und den Gerichtsvollzieher im Haus. Martha hingegen sind solche Sorgen fremd: Sie lebt vom stattlichen Vermögen ihres verstorbenen Mannes.
Als die beiden sich zufällig kennen lernen ist sofort klar, dass sie vor allem eins gemeinsam haben: Sie mögen sich nicht. Doch als Hape mitbekommt, welches Vermögen Martha ihr Eigen nennt, entdeckt er urplötzlich sein gesteigertes Interesse an ihr und beginnt sie charmant zu umgarnen. Mit Erfolg. Martha findet nicht nur zusehends Gefallen an dem ungewöhnlichen Mann, sie vertraut ihm auch Geld an, das Hape in ihrem Namen angeblich in Umweltprojekte investiert. Selbst, als sie durch einen Zufall sein falsches Spiel entdeckt, spielt sie das Spiel ihrerseits weiter.
Als Marthas Vermögensverwalter Werner, der Martha gern sein eigen nennen würde, von Hapes Betrügereien erfährt, ist ihm dies nur allzu Recht: Er droht den Scharlatan anzuzeigen und ihn aus Marthas Leben zu verbannen. Doch Martha entscheidet sich dafür, mit Hape nach Nizza zu entschwinden und es scheint, als ob auch Hape echte Gefühle für Martha entwickelt. Doch dann wird in Marthas Haus eingebrochen, ihr Banksafe geleert. Und Hape ist spurlos verschwunden…